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Newsletter vom 24. 2. 2025

Wien, Montag, 24. Februar 2025
Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Bekannte, UnterstützerInnen und Interessierte

Heute, am 24. Februar 2025, dem dritten Jahrestag von Russlands Vernichtungsinvasion in die Ukraine, bitten wir Sie um Verbreitung und Unterzeichnung des Europäischen Appells für die deportierten Kinder der Ukraine:

Nichts ohne die Kinder!

https://konstantinkaiser.at/2025/02/24/europaeischer-appell-fuer-die-deportierten-kinder-der-ukraine/
Der Appell der französischen NGO pourlukraine mit ihren zahlreichen Partnerorganisationen, zu denen auch Zwischenwelt international zählt, beschreibt die lange zurückliegende Planung und die weitverzweigte Logistik des Kindesraubs, für die Putinrussland sogar eigene Militäreinheiten einsetzt!
Wir erinnern heute auch an den von Martin Pollack auf Initiative von Sonja Pleßl verfassten Appell von Theodor Kramer PreisträgerInnen: Die Ukraine und ihre Menschen sind uns ein Vorbild. Zwei Jahre Krieg gegen die Ukraine. Nur gemeinsam können wir dem zerstörerischen Angriffskrieg Russlands Einhalt gebieten. https://www.diepresse.com/18190900/die-ukraine-und-ihre-menschen-sind-uns-ein-vorbild
Bis heute Nachmittag, Stand 16:52 Uhr, ist der Theodor Kramer Gesellschaft nichts zum 24. 2. 2025 eingefallen.

7. März: Ordentliche Generalversammlung der Theodor Kramer Gesellschaft

Für den Freitag, 7. März lädt der gegenwärtige Vorstand der Theodor Kramer Gesellschaft zu einer ordentlichen Generalversammlung ein. Diese soll ab 15:30 bis 19:30 Uhr in den Räumen des Republikanischen Clubs – Neues Österreich, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, stattfinden.
Es ist kein Tagesordnungspunkt für die Klärung des im Frühjahr 2024 mit der Theodor Kramer Gesellschaft Geschehenen vorgesehen. Offenbar will man sich weiter in Verleugnung und Schweigen üben.
Es ist die Frage zu klären, ob wir es bei diesem Verein überhaupt noch mit der Theodor Kramer Gesellschaft zu tun haben.
2024 wurde aus Anlass ihrer 100. Geburtstage nicht an die Theodor Kramer PreisträgerInnen Alfredo Bauer, Ilana Shmueli und Tuvia Rübner erinnert. Martin Pollack blieb ohne Nachruf in der Zeitschrift Zwischenwelt, vermutlich, weil er Kritik an denen, die gegenwärtig in der TKG am Ruder sind, übte.
So rächen sich die, die selbst zu keiner eigenen Stellungnahme in irgendeiner der wichtigen Fragen, die Konstantin Kaiser und Sonja Pleßl in den letzten Jahren aufgeworfen haben, fähig waren und sind, an den Toten.
Opportunität ist das Kriterium dieser Leute.
Bitte kommen Sie zur Generalversammlung und stellen Sie Fragen!
Durch die Zeugenaussagen von Prof. Peter Roessler und Dr. Alexander Emanuely vor dem Arbeits- und Sozialgericht Wien ist belegt, dass es eine Vereinbarung der Theodor Kramer Gesellschaft mit dem russische Propaganda verbreitenden Aktionsradius Wien (Vgl semiosis 9.5.24: Aktionsradius Wien: Putin-Propaganda mit öffentlichen Geldern?) gegeben hat, und dass die Theodor Kramer Gesellschaft sogar bei fördernden Stellen zugunsten des Aktionsradius Wien vorgesprochen hat.
Der entscheidende Wendepunkt für die Geschehnisse in der Theodor Kramer Gesellschaft war und ist der Konflikt mit dem Aktionsradius Wien und das ungeklärte Verhältnis etlicher Mitglieder des gegenwärtigen Vorstands der TKG zum Befreiungskampf der Ukraine und zu Russlands Vernichtungskrieg. Es ist ein politisch-weltanschaulicher Konflikt.
Pünktlich vor der Generalversammlung wurden die Theodor Kramer E-Mail-Accounts kaiser@theodorkramer.at und plessl@theodorkramer.at von Konstantin Kaiser und Sonja Pleßl “stillgelegt”, was vermutlich rechtswidrig war und Beweismittel, auf die sich Konstantin Kaiser und Sonja Pleßl zum Nachweis ihrer redlichen und umfangreichen Tätigkeit für die Theodor Kramer Gesellschaft stützen hätten können, unterdrückt bzw. zerstört.

Konstantin Kaiser: Ausgedehnte Gegenwart.

Abschied
Wer nicht Schwarz-Weiß sah
nach Kvar Aza Butscha
Irpin Isjum und Kachowka
und nicht glauben wollte
an Folterkeller in Cherson
und nicht an die Toten von Kramatorsk
sah gar nichts mehr
stolperte blind in
die nächste verfügbare Falle

Eben erschienen ist in der Edition lex liszt (Oberwart) Konstantin Kaisers neuer Gedichtband
Ausgedehnte Gegenwart
in dem sich das Gedicht Abschied findet und der mit dem Gedicht Fazit schließt:

Fazit
Was nie Gegenwart war
ist nie geschehen.
Je mehr Gegenwart du dir schaffst
desto mehr kann dir geschehen.
Vielleicht ist es besser,
sich bloß auf einem schmalen Streifen Gegenwart
zu bewegen und all die Gefahren
wären entweder schon vergangen
oder kämen erst auf uns zu.
Einander finden können wir uns
dann nicht mehr.

Ausgedehnte Gegenwart ist erhältlich beim Verlag edition lex liszt, beim Autor und im Buchhandel. ISBN: 978-399016-271-2

Hinweise

Heute um 18 Uhr vor dem Österreichischen Parlament: Lichtermeer für die Ukraine.

Heute um 18 Uhr Graz, Hauptplatz: Kundgebung We Stand With Ukraine. Veranstaltet vom Zentrum für Österreichisch-Ukrainische Kulturwissenschaften.

Morgen, 25. Februar 2025, 19 Uhr: „Otto-Mauer-Zentrum“; Wien 9, Währinger Straße 2 bis 4, Mezzanin

„Unser Europa – Fokus Ukraine“: Panel-Gespräch “Die Ukraine – aktuelle Lage, Hintergründe und Ausblick” mit Wolfgang Mueller, Oksana Stavrou und Dietmar Pichler.

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine – einer der vielen Kriege des Kremls – begann vor elf Jahren als eine „schleichende“ Invasion, wurde aber binnen weniger Monate zu einem offenen militärischen Angriff. Er richtet sich gegen die Ukraine, deren Existenz Russland überhaupt in Abrede stellt, ist aber auch Teil einer globalen Aktion gegen zivilgesellschaftlich-rechtsstaatliche Konventionen. Mueller und Stavrou sprechen vor dem Hintergrund geopolitisch veränderter Grundlagen (z.B. USA und BRD) über die aktuelle Lage und versuchen einen Ausblick zu bieten.

Das Panel-Gespräch wird begleitet durch eine audiovisuelle Präsentation über alltägliche Formen der Desinformation und der Manipulation, die sich nicht auf das Internet und die verschiedensten Kommunikationsplattformen beschränken, sondern ebenso durch klassische bzw. traditionelle Medien sowie durch Institutionen erfolgt (durchaus auch öffentlich-rechtlicher oder staatlicher Natur) – und daher für die allgemeine Öffentlichkeit nicht immer leicht erkennbar ist.

https://www.kav-wien.at/beitraege/1372-die-ukraine-aktuelle-lage-hintergruende-und-ausblick

Information zum Otto-Mauer-Zentrum: Otto Mauer (1907 bis 1973) war ein österreichischer Priester (römisch-katholisch) und Widerstandskämpfer.

Buchempfehlung

die horen. Weil die Wunden Vögel werden. Landschaften der Ukraine. HerausgeberInnen: Halyna Petrosaniak und Natalka Sniadanko.
Wallstein Verlag, 14 Euro. ISBN: 978-3-8353-5563-7

Am Samstag zeigte die Installation “Hinter der russischen Seele”, womit wir es bei der Russischen Föderation zu tun haben.

Konstantin Kaisers Beitrag zu “Der ‘hohe Wert der Kunst’ und die russische Seele. Anmerkungen zu Nina Chruschtschowas Salzburger Festrede”: https://konstantinkaiser.at/2025/02/19/der-hohe-wert-der-kunst-und-die-russische-seele/

Pressespiegel

“Das ist ein Krieg nicht nur der Eliten, sondern der Russen”. Stefan Schocher im Interview mit dem ukrainischen Historiker Anatolii Podolski
Wiener Zeitung, 23.2.2025
https://www.wienerzeitung.at/a/das-ist-ein-krieg-nicht-nur-der-eliten-sondern-der-russen-

Die ukrainische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin Oksana Sabuschko im Interview mit der italienischen Zeitung la Repubblica am 21. Februar 2025:
https://www.repubblica.it/esteri/2025/02/21/news/oksana_zabuzhko_zelensky_ucraina_intervista-424018240/

L’intervista alla celebre poetessa, simbolo del patriottismo: i testi delle sue poesie vengono scritti sui muri vicino al fronte. “L’apporto statunitense è sovrastimato, Putin non è imbattibile e il tycoon non è onnipotente”

Oksana Sabuschko schreibt dazu auf ihrer Facebookseite am 22.2.25:

… And I, these days, distribute to Europeans an increased, compared to normal, number of interviews, in which, among other things, I explain that, if the West had not feared like a stupid Russian semi-mythical „nucleus“ (read – if Putin had not pushed, skillfully and competently, on the „heritage“ memory of the fears of the times of the nuclear race! ), so this war, with a joint decisive pressure on Russia, could be ended in 2022, instead of choosing the strategy of „cut small“ so that Russia does not, indefinitely, harm. And, I have to say, not always this thesis meets understanding in my interviewers – most often they try to avoid it…

Mena-watch, 20. Februar 2025: https://www.mena-watch.com/israel-trauer-familie-bibas-oded-lifshitz
Das von der Hamas verschleppte neunmonatige Baby Kfir, sein mit vier Jahren verschleppter Bruder Ariel und deren 32jährige Mutter Shiriin sind von der Hamas ermordet worden. Mena-watch geht im Beitrag auf die psychologische Kriegsführung der Hamas ein.

Wir haben bis zum Schluss gehofft, dass Kvir und Ariel mit ihrer Mama Shiriin leben und zu ihrer Familie heimkommen werden. Die Hamas hat ihr Leben auf dem Gewissen. Sie hat die Übergabe der Leichen als grausigen Trophäenfestzug gefeiert, hinter den Särgen ein riesiges Bild von Netanyahu, das frappierend an das große Wimmelbild auf der Documenta 2022 erinnert.

Anzumerken ist: Die Opfer-Täter-Umkehr der psychologischen Kriegsführung der Hamas und des dahinter stehenden Mullah-Regimes des Iran gegen Israel entspricht 1:1 der Opfer-Täter-Umkehr der russischen Kriegsführung gegen die Ukraine, der sich nun Trump angeschlossen hat.

Herzlich,
Konstantin Kaiser
Zwischenwelt International

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