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Newsletter vom 5. 12. 2024

Liebe FreundInnen, Bekannte, UnterstützerInnen und Interessierte!

Wir freuen uns, Ihnen das Programm für Präsentation und Diskussion von “Zwischenwelt international” am 16.12.2024 bekanntgeben zu können.

Präsentation und Diskussion
“Zwischenwelt international”

Montag, 16. Dezember 2024
18 Uhr
Bezirksmuseum Neubau
Stiftgasse 8
1070 Wien

Bitte verbreiten Sie es. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Worum geht es? Weil wir uns den Auswirkungen russischer Propaganda in Österreich widersetzen, haben wir „Zwischenwelt im Exil“ ins Leben gerufen.

Aus dieser heraus soll „Zwischenwelt international“ entstehen, ein „Insektenhotel des Denkens“ (Konstantin Kaiser).

NB: Unter dem Deckmantel des „Friedens“ hat sich russische Lügenpropaganda auch im österreichischen Kultur- und Literaturbereich und in der Erinnerungs- und Gedenkkultur ausgebreitet.

Es geht also auch um die Fragen:

Was ist eine Kultur des Widerstands? Was kann Freiheit sein?

Anmeldung erbeten unter: k@konstantinkaiser.at

Programm
Von “Zwischenwelt im Exil zu Zwischenwelt international”

Einführung:
Konstantin Kaiser, Philosoph und Lyriker

Stimmen der UnterstützerInnen:

Lesung:
Johanna Mertinz, Schauspielerin

Aktionsradius: Putin-Propaganda mit öffentlichen Geldern?
Sebastian Reinfeldt, Journalist und Blogger

Begegnung mit Prof. Roessler
Oksana Stavrou, Autorin

Friede und Wahrheit
Stefan Schocher, Journalist

Lügen und Vergangenheit
Wolfgang Mueller, Historiker

Bericht vom Free Nations PostRussia Forum
Rainhard Kloucek, Präsident der Paneuropabewegung

Wie arbeiten wir weiter?
Impuls von Juri Andruchowytsch, Präsentation: Sonja Pleßl, Publizistin

Pause

Diskussion

Im Anschluss laden wir zu einem Glas Wein.

Eines Tages
drang Licht
durch das vergessene Fenster

Streit entstand
ob es sich bloß
um zuckenden Widerschein
oder um echtes Licht handle

Es dauerte
ehe man sich entschloß
probeweise
hinauszuschauen

Konstantin Kaiser: Empirie

Veranstalter:
Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur
Engerthstraße 204/14, 1020 Wien, https://konstantinkaiser.at
gefördert vom BM:KköS und Stadt Wien

Siehe auch:
https://konstantinkaiser.at/category/veranstaltungen/
https://www.facebook.com/konstantin.kaiser.77

Bemerkungen zum am 3. Dezember eingelangten undatieren Schreiben des gegenwärtigen Vorstands der TKG an die Mitglieder der Theodor Kramer Gesellschaft:

Mit großem Interesse lasen wir die neue Bekanntmachung.

Zweierlei fiel uns auf: Das Datum einer angeblich stattgefunden habenden Vorstandssitzung sucht sich einen immer neuen Platz im Jahreskalender.

Nichts Neues ist dagegen die Wiederholung bereits verbreiteter Lügen gegen Dr. Kaiser.

Dies führt zu folgenden Fragen:

1. Warum und wozu sind diese Lügen des gegenwärtigen Vorstands der Theodor Kramer Gesellschaft notwendig?

Worin bestand der Deal mit dem Aktionradius Wien, der eine Unterlassungsklage gegen die Theodor Kramer Gesellshaft angedroht hatte? Ging es dabei um das „gute Arbeitsklima“?

2. Im Schreiben lesen wir nun “Fokus auf Antifaschismus, Exil und Widerstand während des NS-Regimes“.

Das ist wohl ein antiquarischer Antifaschismus angesichts der faschistischen Großmacht, die uns heute bedroht.

Hieß nicht seit 2020 das Leitmotiv der Theodor Kramer Gesellschaft „tritt in Erinnerung an Theodor Kramer für eine Kultur des Widerstands ein und setzt sich kritisch auseinander mit der Missachtung des Exils und mit allen Formen des Antisemitismus und des modernen Irrationalismus in der Gegenwart“?! Und selbst wenn man das alte Leitmotiv von vor 2020 (vor der Pandemie!) nähme, so lautete dieses: „bemüht sich durch geduldige Arbeit um Verständnis für Literatur und Kultur des Exils und des Widerstands“. Die Vorstellung, unter „Vermeidung von Konflikten“ den Fragen der Gegenwart auszuweichen, in dem man sich auf eine reine Vergangenheitsbewältigung „fokussiert“, auf den russischen Großmachtfaschismus von heute und seine Einflussnahme auch in Österreich nicht eingeht, ist für jemanden wie Dr. Kaiser, der noch eine lebhafte Erinnerung an die Gründungsmotivation und die 40-jährige Aufbauarbeit der Theodor Kramer Gesellschaft hat, schlimmste Heuchelei.

Interessant ist auch die Wortschöpfung des gegenwärtigen Vorstands der TKG “System Putin”: Angemerkt dazu sei nur: Niemand in der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial, die für ein Ende der Straflosigkeit der sowjetischen, kommunistischen und russischen Verbrechen arbeitet, würde die geistigen Grundlagen von Russlands Vernichtungskrieg auf eine Person und das  “System” beschränken! Wie kommt es, dass man im gegenwärtigen Vorstand der Theodor Kramer Gesellschaft die Stimmen der demokratischen russischen Opposition, die sich mit Exil, Widerstand und Aufarbeitung der Verbrechen beschäftigen, ignoriert?

Die gesamte Analyse des Briefes von Konstantin Kaiser ist auf der Homepage unter “Aktuelles” publiziert:

Hinweis

Heute, 5. Dezember 2024, um 18 Uhr
Vernissage der Ausstellung von Kristina Viera Wolf und Andrea Eliskases-Klausner

im Institut Gesünder Leben

Ordinationseröffnung
Univ.Prof.Dr. Claudia Stöllberger
Dr. Roela Sadushi-Kolici

Jacquingasse 45/8, 1030 Wien
www.igl-info.at

Um unseren Parkettboden zu schonen, bitten wir auf spitze Absätze zu verzichten
WIR FREUEN UNS,
SIE IN UNSEREN
NEUEN RÄUMLICHKEITEN
BEGRÜSSEN ZU DÜRFEN
UND MIT IHNEN UNSER 20-JÄHRIGES
BESTEHEN FEIERN ZU KÖNNEN

Pressespiegel

„all tentacles lead to Moscou“
BBC-Nachricht vom 4. Dezember 2024

https://www.bbc.com/news/articles/c70ezyrep1go?

Bericht über die Verflechtung Russlands mit Drogen- und anderen Banden der organisierten Kriminalität in Großbritannien, die Ergebnisse einer vier Jahre dauernden kriminalistischen Arbeit. Auszug: „UK Security Minister Dan Jarvis said the operation ‚exposed Russian kleptocrats, drug gangs and cyber criminals – all of whom relied on the flow of dirty money‘.“

Das Zitat „all tentacles lead to Moscou“ ist dem BBC-Interview zum Bericht entnommen.

Lyrikempfehlung:

Serhij Zhadan: „Chronik des eigenen Atems. 50 und 1 Gedicht“. Übersetzung: Claudia Dathe. Suhrkamp, 2024.

Serhij Schadan, Friedenspreisträger, ukrainischer Schriftsteller und Soldat, über russische Verbrechen, die eigene Erinnerung, und das Herz.

Schadan wünscht sich “eine ehrliche Sprache”.

Beitrag von Niels Beintker und Originalstimme von Serhij Schadan, SR Saarland Kultur, 19.11.24: https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=147050

Herzlich

Konstantin Kaiser und die Redaktion

Wir bitten um Verbreitung der Wahrheit und um Stimmen der Solidarität. Die Geschichte geht weiter. https://konstantinkaiser.at/category/solidaritaet-protestschreiben-generalversammlung/

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