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Über Konstantin Kaiser

Geboren am 2. Juli 1947 in Innsbruck

Österreichischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler.

Sekretär der Theodor Kramer Gesellschaft und Mitherausgeber (zusammen mit Vladimir Vertlib) von „Zwischenwelt. Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands“ und der Buchreihe „Antifaschistische Literatur und Exilliteratur – Studien und Texte“.
Preise: Theodor Körner Stiftung (1985); Förderungspreis der Stadt Wien (1988); Bruno-Kreisky-Anerkennungspreis (2002); Preis der Stadt Wien für Volksbildung (2007); Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien (2009).
Aufgrund schriftstellerischen Tätigkeit auch Mitglied der Grazer AutorInnenversammlung (GAV).
Mitglied bei IG Autorinnen Autoren.
Publizierte und publiziert u.a. in den Zeitungen und Zeitschriften: Aufbau (New York), Aufrisse (Wien), Die Presse (Wien), Falter (Wien), Föhn (Innsbruck), Literatur und Kritik (Salzburg), Wespennest (Wien), WochenZeitung (Zürich), Zwischenwelt (Wien).

Derzeitige Forschungsschwerpunkte und -projekte:
Studien zur österreichischen Nachkriegsentwicklung und zur Rückkehr bzw. Nichtrückkehr der Exilierten nach Österreich als Gradmesser der demokratischen Entwicklung des Landes; Versuch das Problem der Anästhesie in der Nachkriegsästhetik in diesem Zusammenhang zu fassen (Untersuchungen zu einer „negativen Ästhetik“); zum Antisemitismus in Literatur und Gesellschaft
Editionen von Exil- und Widerstandsliteratur, Bearbeitung autobiographischer Texte Verfolgter;
Monographische Studien zu einzelnen, wenig bekannten und erforschten AutorInnen (derzeit: Tamar Radzyner, Fritz Jensen, Yaffa Zins, Otto Harpner).

Wissenschaftliche Arbeiten und Initiativen
1966–1968 Leitung der Galerie Junge Generation, Innsbruck; 1967 Organisation der Ausstellung „Jüdische Kinderzeichnungen aus Theresienstadt“. Studium Jus und Psychologie in Innsbruck. Obmann des Verbandes Sozialistischer Studenten in Innsbruck.
Ab 1968 lebt in Wien. Studium Psychologie, Philosophie, Kunstge­schichte, Politologie.
1969-1969 Mitglied der „Föderation Neue Linke (FNL)“, Studienrichtungsvertreter.
1969-72 Gemeinsam mit Robert Schindel und Leander Kaiser Mitglied der künstlerisch-politischen „Gruppe Hunds­blume“ (erster österreichischer Autorenverlag)
1976-1980 neben Berufsausübung (Verwaltungsbeamter, Stadt Wien) Arbeit an der Dissertation „Geschichtlichkeit und moderne Subjektivität. Zur Weltanschauung Heinrich Heines“ (1981 mit sehr gutem Erfolg promoviert).
1977-1984 Begründung des interdisziplinären Arbeitskreises „Antifaschistische Literatur“, in dem die Bedeutung der Exil- und Widerstandsliteratur für die österreichische Kultur thematisiert und die ästhetischen und kulturellen Diskussionen des Exils rekapituliert wurden. Aus dem Arbeitskreis entstand 1983 der „Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur“. Der Arbeitskreis führte – z.T. zusammen mit der Gruppe „Schmetterlinge“ – Exilliteraturveranstaltungen durch, gab 1982 ein Schwerpunktheft der Zeitschrift für politische Bildung „Aufrisse“ heraus und initiierte die Ausstellung „Theodor Kramer 1897 – 1958. Dichter im Exil“, die 1983 im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) gezeigt wurde und zu einer Theodor Kramer-Renaissance führte. In diesem Zusammenhang Organisation eines Theodor Kramer-Symposiums in Zusammenarbeit mit dem Karl-Renner-Institut und Herausgabe eines wissenschaftlichen Sammelbandes über Theodor Kramer in Zusammenarbeit mit der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur.
1982 Tätigkeit im Künstlerhaus
1983 Mitgestalter der Ausstellung Theodor Kramer 1897-1958. Dichter im Exil
1982-1986 Freier Mitarbeiter des DÖW, Mitarbeit am Projekt „Erzählte Geschichte“, Durchführung zahlreicher lebensgeschichtlicher Interviews mit in der NS-Zeit Verfolgten, Mitwirkung an Herausgabe und Redaktion des ersten Bandes („Widerstandskämpfer erzählen“) der Buchreihe „Erzählte Geschichte“. Mitgestalter einer Wanderausstellung über den Februar 1934, seine Vorgeschichte und Folgen.
1984 Mitbegründer der Theodor Kramer Gesellschaft (TKG), der ersten literarischen Gesellschaft Österreichs, die die Aneignung der Exil- und Widerstandsliteratur ohne Umschweif ins Zentrum ihrer Tätigkeit rückt. Von Anfang an Sekretär der Gesellschaft, die eine Bibliothek und ein Archiv aufbaut
1984 Organisation der TKG-Tagung Theodor Kramer und die Arbeiterkultur in Niederhollabrunn
1984 Mitbegründung der Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands „Zwischenwelt“ (bis Ende 1999 unter dem Titel „Mit der Ziehharmonika“), die sich zum führenden deutschsprachigen Organ auf ihrem Gebiet entwickelt. Mit der Zeitschrift entsteht ein internationales Netz wissenschaftlicher und literarischer Verbindungen. Als Mitherausgeber der Zeitschrift immer wieder Konzeption von Themenheften, zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten für die Zeitschrift, Bearbeitungen, wissenschaftliches Lektorat usw. usf.
1985 Mitgestalter und Organisator der im DÖW zuerst gezeigten Wanderausstellung „Kabarett und Satire im Widerstand 1933-1945“; aus Mangel an finanziellen Mitteln können die in diesem Zusammenhang begonnenen Forschungen (einschließlich Sammlung und Dokumentation) nicht zu Ende geführt werden, wodurch ein für die Forschung nicht mehr gutzumachender Schaden entsteht.
1985 Gestaltung der TKG-Tagung Natur, Region, Heimat in Niederholl­abrunn.
1986-1989 Arbeit (mit zeitweiligen Unterbrechungen) an dem vom Bundesministerium für Wissenschaft geförderten Forschungsprojekten „Biographische und bibliographische Angaben über österreichische SchriftstellerInnen im Exil“ bzw. „Lexikon der österreichischen Exilliteratur zur Erfassung der Lebensdaten und Werke von in der Periode von 1930 bis 1950 exilierten und verfolgten österreichischen Autorinnen und Autoren. 2000 vorläufiger Abschluß der Arbeit mit der Publikation des „Lexikons der österreichischen Exilliteratur“.
1986 Organisation der Tagung Die Kultur des Exils in England in Niederhollabrunn.
1987 Gestalter der Ausstellung „Situation New York“ im DÖW, über Leben und Werk der New York-Emigranten Edith Kramer (Malerin und Kunsttherapeutin) und Frederick Brainin (Schriftsteller und Übersetzer).
1987/1988 Mitarbeit an der vom DÖW organisierten großen Ausstellung „Wien 1938“ in der Volkshalle des Wiener Rathauses; Gestaltung der Themengebiete Literatur und Kirche im Nationalsozialismus.
1988 Mitgestalter und Organisator der Ausstellung „Viertels Welt. Der Lyriker, Regisseur, Essayist Berthold Viertel (1885 – 1953)“ im Österreichischen Theatermuseum, Wien. Beginn der Arbeit an der später erschienenen Bethold Viertel-Studienausgabe.
1988 Organisation der TKG-Tagung Theodor Kramer und die Nachkriegsliteratur in Niederhollabrunn
1988 Beginn der Herausgabe der Buchreihe „Antifaschistische Literatur und Exilliteratur – Studien und Texte“ im Verlag für Gesellschaftskritik, Wien; fortgeführt zuletzt im Mandelbaum Verlag Wien. Insgesamt 20 Bände. Obsorge für Finanzierung, Organisation, Redaktion, Lektorat.
1988 Mitherausgeber (gem. mit Siglinde Bolbecher) der „Zwischenwelt
1989 Mitbegründer und kurzzeitig Sekretär der Jura Soyfer Gesellschaft.Beginn der Herausgabe des Jahrbuches für antifaschistische Literatur und Exilliteratur „Zwischenwelt“ der Theodor Kramer Gesellschaft (bislang 14 Bände).
1990 Organisation der TKG-Tagung Literatur in der Peripherie in Innsbruck
1990-1993 Lehraufträge an den Universitäten Klagenfurt, Innsbruck und Graz.
1991 Gestaltung der TKG-Tagung Literatur, Exil, Widerstand in Graz
1992-1994 Forschungsauftrag des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung zur Aufarbeitung des Nachlasses von Berthold Viertel und zur Herausgabe der Berthold Viertel-Studienausgabe.
1992 Mitgestaltung und Mitherausgeber des Katalogs der Elisabeth Bergner-Ausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien „Unsere schwarze Rose…“
1993
Organisation des Internationalen Berthold Viertel-Symposiums in Wien
1995 Beginn der verlegerischen Aktivität der Theodor Kramer Gesellschaft mit einem Gedichtband der USA-Exilantin Anna Krommer. Inzwischen sind Bücher von Beppo Beyerl, Claire Felsenburg, Hermann Hakel, Marie Frischauf, Peter Heller, Leo Katz, Theodor Kramer, Herbert Kuhner, Hans Landauer/Erich Hackl, Ingeborg Reisner, Stella Rotenberg, Bruno Schwebel, Berthold Viertel u.v.a.m. erschienen.
1995 Organisation des Symposiums Frauen im Exil in Wien
1996 Gestaltung des Symposiums Literatur der ‚Inneren Emigration‘ aus Österreich in Salzburg
1997 Mitgestalter der Ausstellung Theodor Kramer 1897/1997 in London
2000 bis 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Online-Projekts „Österreichische Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Exils seit 1933. Texte und Kontexte“ (der Institute für Germanistik in Klagenfurt und Salzburg).
2000 bis 2002 Organisator der Franz Kain-Kolloquien in Wien, Linz, Innsbruck
2001Mitinitiator des in der Österreichischen Nationalbibliothek stattfindenden Symposiums über „Ergebnisse und Perspektiven der österreichischen Exilforschung“. Aus dem Symposium entwickelt sich die Ininitiative zur Gründung der „Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung“, die 2002 konstituiert wird und mittlerweile fast alle in Österreich in der Exilforschung Tätigen zu ihren Mitgliedern zählt. Ziel dieser Gesellschaft ist u.a. eine bessere Koordination und öffentliche Präsentation der Exilforschung.
2001 Mitorganisator des TKG-Symposiums Jiddische Kultur und Literatur aus Österreich in Salzburg
2002 Mitbegründer mit Erika Weinzierl und Wlfgang Neugebauer der „Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung“, erster Obmann
2003 Idee und Begründung der zusammen mit der Stadt Wien/Wiener Vorlesungen und mit dem Arnold Schönberg Center realisierten „Wiener Akademie des Exils“ mit Vorträgen anerkannter ExpertInnen über Exilländer und allgemeine Fragen des Exils.
2005 Organisation der Tagung Gespräch über die Rückkehr in Wien
2009 Mitorganisator des Symposiums „Subjekt des Erinnerns?“
2010 Mitorganisator des „Kolloquiums Grundprobleme der österreichischen Exilliteratur“
Seit 2013 Mitherausgeber der Lyrikreihe „Nadelstiche“ im Verlag der Theodor Kramer Geselschaft. Publizierte DichterInnen sind u.a: Trude Krakauer, Siglinde Bolbecher, Herbert Kuhner, Greta Elbogen, Willy Verkauf-Verlon, Tamar Radzyner, Theodor Kramer, Arno Reinfrank, Nahid Bagheri-Goldschmied, Hans Eichner.
2014 Mitinitiator Internationale Tagung „Die Zerstörung der Arbeiterkultur durch Faschismus und Nationalsozialismus“ (in memoriam Herbert Exenberger)
2017 Mitorganisator der Internationalen Tagung „Autobiographik von Exil, Widerstand, Verfolgung und Lagererfahrung“ der Theodor Kramer Gesellschaft und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Bibliographie
Abkürzungen: DÖW – Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes; Hg. – HerausgeberIn, herausgegeben; MdZ – Mit der Ziehhar­monika. Zeitschrift für Literatur des Exils und des Wider­stands; WTB – Wiener Tage­buch; ZW – Zwischenwelt. Zeit­schrift für Kultur des Exils und des Widerstands

Selbständige Publikationen

  • (Mitherausgeber) Zur antifaschistischen Literatur Österreichs 1933-1945. Aufrisse (Wien) 3.Jg., Nr.2. (Schwerpunktheft).
  • (Hg.) Theodor Kramer 1897-1958. Dichter im Exil. Wien: Zirku­lar, Sondernummer 4, 1983. 141 S.
  • (Hg. zusammen mit Siglinde Bolbecher, Vladimir Vertlib) Mit der Ziehharmonika. Zeitschrift für Literatur des Exils und des Widerstands. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 1984ff. (Ab 2000 unter dem Titel: Zwischenwelt. Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands).
  • (Redaktion) Erzählte Geschichte. Berichte von Widerstands­kämpfern und Verfolgten. Bd. 1: Arbeiterbewegung. Hg. vom DÖW. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1985. 349 S.
  • (Mitherausgeber) Kabarett und Satire im Widerstand 1933 – 1945. Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst (Wien) 40 (1985) 1/2.
  • (Mitherausgeber) Kultur des Exils. Am Beispiel Großbritannien. Aufrisse (Wien) 8 (1987) 1. (Schwerpunktheft).
  • (Hg.) Vergessene und Unbekannte. Österreichische Exillitera­tur. Mitteilungen des In­stituts für Wissenschaft und Kunst (Wien) 42 (1987) 2.
  • (Mitherausgeber) Viertels Welt. Der Regisseur, Lyriker, Essay­ist Berthold Viertel. Aufrisse (Wien) 9 (1988) 4. (Zugleich Ausstellungskatalog).
  • (Hg. zusammen mit Peter Roessler) Dramaturgie der Demokra­tie. Theaterkonzeptionen des österreichischen Exils. Wien: Promedia o.J. (1989). 232 S.
  • (Hg. zusammen mit P. Roessler) Berthold Viertel: Die Über­windung des Übermenschen. Exilschriften. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1989. 416 S. (Berthold Viertel-Studien­ausgabe. 1).
  • (Redaktion) Theodor Kramer Gesellschaft (Hg.): „Über Kramer hinaus und zu ihm zurück“. Wien: Verlag für Gesellschafts­kritik 1990. 269 S. (Zwischenwelt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft. 1).
  • (Redaktion) Jura Soyfer Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Theodor Kramer Gesellschaft (Hg.): Die Welt des Jura Soyfer. Wien: Verlag für Gesell­schafts­kritik 1991. 259 S. (Zwischen­welt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft. 2).
  • (Hg. zusammen mit S. Bolbecher) Berthold Viertel: Kind­heit eines Cherub. Autobiographische Fragmente. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1991. 372 S.
  • *(Redaktion) Theodor Kramer Gesellschaft (Hg.): Literatur in der Peripherie. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1992. 257 S. (Zwischenwelt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft. 3).
  • (Redaktion zusammen mit S. Bolbecher) … Unsere schwar­ze Rose. Elisabeth Bergner. Ausstellungskatalog. Wien: Histo­ri­sches Museum der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit dem Jüdi­schen Museum der Stadt Wien 1993. 123 S.
  • (Hg., Bearbeiter und Nachwort) Leo Katz: Brennende Dörfer. Roman. Wien: Verlag für Gesell­schaftskritik 1993. 175 S.
  • Durchs Hinterland. Gedichte. Mit einem Nachwort von Erich Hackl. Innsbruck: Tiroler Autorinnen und Autoren Kooperative 1993. 108 S.
  • (Hg.) Berthold Viertel: Das graue Tuch. Gedichte. Mit einem Nachwort von Eberhard Frey. Wien: Döcker Verl. 1994. 497 S.
  • (Hg. mit S. Bolbecher, Donal McLaughlin, J.M. Ritchie) Litera­tur und Kultur des Exils in Großbri­tan­nien. Wien: Döcker Verl. 1995. 382 S. (Zwischenwelt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft. 4).
  • Auf den Straßen gehen. Prosa. Mit einem Nachwort von Robert Schindel. Innsbruck: TAK 1996. 135S.
  • (Zusammen mit Erwin Chvojka) Vielleicht hab ich es leicht, weil schwer, gehabt. Theodor Kramer 1897 C 1958. Eine Leben­schro­nik. Mit 40 Abbildungen und Faksimiles. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 1997. 118 S.
  • (Hg. und Bearbeiter in Zusammenarbeit mit Vladimir Vertlib) Bil Spira: Die Legende vom Zeichner. Wien – Vernet – Groß-Rosen – Paris. Mit Zeichnungen des Ver­fassers. Wien: Döcker Verl. 1997. 251 S.
  • (Hg. zusammen mit S. Bolbecher, P. Roess­ler) Traum von der Reali­tät. Berthold Viertel. Mit einem Perso­nenregister. Wien: Döcker Verl. 1998. 297 S. (Zwischen­welt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft. 5).
  • (Hg./Editor) Herbert Kuhner: Liebe zu Österreich/Love of Austria. Lyrik – Poetry. (Eng­lisch/Deutsch.) Wien: Verlag Der Apfel 1998. 209 S.
  • (Zusammen mit S. Bolbecher) Lexikon der österrei­chischen Exillite­ra­tur. Wien: Deuticke 2000. 761 S.
  • Das unsichtbare Kind. Essays und Kritiken. Wien: Sonderzahl 2001. 201 S.
  • (Hg. und Bearbeiter zusammen mit Rosemarie Schulak, Nachwort) Claire Felsenburg: Flüchtlingskinder. Erinnerungen. Wien: Theodor Kramer Gesellschaft 2002. 193 S.
  • (Hg. und Bearbeiter zusammen mit Ulrike Oedl) Stefan Pollat­schek: Doktor Ascher und seine Väter. Historischer Roman. Mit einem Nachwort von Gerda Hoffer. Wien: Mandelbaum 2004. 488 S. (Antifaschistische Literatur und Exilliteratur – Studien und Texte 20).
  • (Hg. zusammen mit Sandra Wiesinger-Stock und Erika Weinzierl) Vom Weggehen. Zum Exil von Kunst und Wissenschaft. Wien: Mandelbaum 2006. 494 S.
  • (Hg. zusammen mit Miguel Herz-Kestranek und Daniela Strigl) In welcher Sprache träumen Sie? Österreichische Lyrik des Exil und des Widerstands. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesell­schaft 2007. 567 S. (Antifaschistische Literatur und Exillite­ratur – Studien und Texte 21).
  • Ausgewählte Gedichte. Mit einer Einleitung von Daniela Strigl. Wien: PODIUM 2007. 64 S. (Podium Porträt 31. Hg. von Hannes Vyoral).
  • (Hg. und Übersetzer) Jaffa Zins: Scheindele. Gedichte. Mit Übersetzungen von Manfred Winkler und Frederick Brainin. Wien/­Aachen: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft/Rim­baud 2007. 73 S.
  • Ohnmacht und Empörung. Schriften 1982 – 2006. Mit Beiträgen von Siglinde Bolbecher und Peter Roessler. Hg. von Primus-Heinz Kucher, Karl Müller und Peter Rössler. Kalgenfurt/Celo­vec: Drava 2008. 417 S. (Zwischenwelt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft. 11).
  • (Bearbeitung in Zusammenarbeit mit dem Autor und Emilia Ma­lach) Isaak Malach: Isja, ein Kind des Krieges. Erinnerung. Mit einem Nach­wort von Veronika Seyr. Wien: Verlag der Theodor Kramer Ge­sellschaft 2009. 169 S.
  • Siglinde Bolbecher, Konstantin Kaiser: Für und wider in dieser Zeit. Die Editorials der Zeitschrift „Zwischenwelt“ (1993-2012). Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2014. (Zwischenwelt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft. 13)
  • (Mitherausgeber) Rote Tränen. Die Zerstörung der Arbeiterkultur durch Faschismus und Nationalsozialismus. Wien, Klagenfurt/Celovec: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft, Drava Verlag 2017. (Zwischenwelt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft. 14)
  • (Mitherausgeber) Lebensspuren. Autobiografik von Exil, Widerstand, Verfolgung und Lagererfahrung. Klagenfurt / Celovec: Drava Verlag – Založba Drava 2020 (Zwischenwelt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft. 15)
  • (Mitherausgeber) Vom Nicht-Beigeben. Theodor Kramer 1897 – 1958. Einführung in Leben und Werk. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2022
  • Die Entfremdung ist ein Untermieter der Hoffnung.Entfremdung ist ein Untermieter der Hoffnung. Lügengedichte und kleine Geschichten. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2022.