„Alarmierende Verhältnisse“ in der Theodor Kramer Gesellschaft
Ich fordere die von der Theodor Kramer Gesellschaft bestellten Rechnungsprüfer Dr. Georg Tidl und Mag. Robert Fallenstein auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und angesichts der enormen finanziellen Belastungen, die durch das fahrlässige und putschartige Vorgehen von Teilen des Vorstands der TKG gegen mich und meine Frau Mag.a Sonja Pleßl entstanden sind, Rechenschaft zu fordern.
Das Komplott gegen mich geschah in Absprache mit einem Mitarbeiter der TKG, nämlich mit Dr. Alexander Emanuely, der, wie sich durch seine Aussage vor dem Arbeits- und Sozialgericht Wien am 3.10.2024 gezeigt hat, ein ganzes System von falschen Behauptungen und unwahren Bezichtigungen hinter meinem Rücken, also hinter dem Rücken seines dienstlichen Vorgesetzten, verbreitet hat, weil er die Position dieses Vorgesetzten an sich reißen wollte. Wenn nicht jemand mit einem Geldköfferchen erschienen ist, den Verantwortlichen für das Komplott in der TKG aus der Patsche zu helfen, stellt sich die Frage, wer das alles bezahlen soll:
1. Bestellung einer Rechtsanwältin – nicht um die TKG nach außen zu vertreten, sondern um die Schritte gegen Konstantin Kaiser und Sonja Pleßl rechtlich zu akkordieren – deren Kosten die TKG, die nicht rechtsschutzversichert ist, voraussichtlich in vollem Umfang tragen muss.
2. Anmietung eines neuen, vermutlich ca. um die Hälfte teureren Vereinslokals in unmittelbarer Nähe (weniger als 100 m entfernt) der Lokalität des Aktionsradius Wien und der Privatwohnung von Dr. Alexander Emanuely, ansonsten allerdings in weniger vorteilhafter Lage. Diese Anmietung ist offenbar ohne Beratung mit dem Sekretär der TKG bereits vor der sogenannten „Abberufung“ Dr. Kaisers erfolgt.
Fortzahlung der Aufwandsentschädigung für die Nutzung des Bestandsobjekts in Engerthstraße 204/40 in noch zu klärendem Ausmaß, mindestens jedoch für sechs Monate, Kosten ca. 5.000 Euro.
3. Unterlassung im Herbst 2023 der fristgerechten Beantragung von Wissenschaftsförderung der Stadt Wien und in Folge dessen Verlust von 7.000 – 9.000 Euro Förderungsmitteln für 2024. Verantwortlich dafür: Dr. Emanuely.
24. Oktober 2024: Eine subventionsgebende Stelle ruft auf dessen privatem Anschluss Dr. Kaiser an, um Auskunft über die widmungsgemäße Verwendung von Fördergeldern zu erlangen, die in einer von Dr. Emanuely namens der Theodor Kramer Gesellschaft vorgelegten Abrechnung eines Projekts (Bruno Frei/Strohhut) nicht mehr aufscheinen. Ich kann nur erklären, dass ich dafür nicht mehr verantwortlich bin. Man sollte sich vielleicht auch für andere Nachlässigkeiten Dr. Emanuelys interessieren. Dieser Dr. Emanuely erzählt übrigens dritten Personen, wie mir bezeugt wurde, meine Abberufung sei erfolgt, wegen dem, was er „uns viel angetan hat, wie er die Angestellten behandelte“, und „wegen Geld“. Es ist anzunehmen, dass Dr. Emanuely ähnlich diffus verleumderische Anschuldigungen auch anderen Personen gegenüber verbreitet. Ich bitte um Vorsicht.
4. Überfallsartige Kündigung von Mag.a Sonja Pleßl; für die nicht mehr in Anspruch genommene Mitarbeit entstandene Kosten von 7.000 – 12.000 Euro; dies abgesehen von dem ideellen Schaden, der der Theodor Kramer Gesellschaft durch den Verlust richtungsweisender Beiträge, neuer Kontakte und Kooperationen entstanden ist.
5. Kostenpflichtige Auflösung des Werkvertrages mit Regina Hilber aus dem einzigen Grund, dass Regina Hilber von Dr. Kaiser zur Mitarbeit herangezogen worden ist. Schädigung der TKG durch diese Auflösung um mindestens 6.300 Euro.
6. Vor der fristlosen Entlassung und Kündigung von Kaiser und Pleßl in ihrer Berechtigung fragwürdige, undurchschaubare Deals und in ihrem Gesamtumfang unbekannte Zahlungen an den Aktionsradius Wien zur Deckung von der TKG nicht dienlichen Rechtsanwaltskosten. Fristlose Entlassung Dr. Konstantin Kaisers mit daraus folgenden noch offenen schwerwiegenden finanziellen Konsequenzen für die Theodor Kramer Gesellschaft, ganz abgesehen von dem Verlust wissenschaftlicher Kompetenz, literarischer Intelligenz und menschlicher Erfahrung für die Gesellschaft.
7. Wie problematisch die offenbar nun freundschaftlichen Beziehungen des gegenwärtigen Vorstands der Theodor Kramer Gesellschaft mit dem Aktionsradius Wien sind, siehe die Recherche „Aktionsradius: Putin-Propaganda mit öffentlichen Geldern?“ von Sebastian Reinfeldt, 9. Mai 2024, https://www.semiosis.at/2024/05/09/aktionsradius-putin-proaganda-mit-oeffentlichen-geldern/ sowie der den Mitgliedern des gegenwärtigen Vorstands der TKG bekannte Zensurakt des Aktionsradius Augarten (jetzt Aktionsradius Wien) gegen die Autorin des Verlags der Theodor Kramer Gesellschaft Dr. Veronika Seyr im Jahr 2015, der auf einer von semiosis dargestellten ähnlich antiwestlichen politischen Linie beruhte.
Diese Desavouierung einer Verlagsautorin hat sich nun gegenüber Mag.a iur. Oksana Stavrou wiederholt.
„Russland zielt darauf ab, dass diejenigen, gegen die sich die Attacken richten, entlassen werden oder selbst kündigen, und deshalb ist die Unterstützung der Opfer essenziell für ihr Durchhalten.“ Sofi Oksanen: Putins Krieg gegen die Frauen. Aus dem Englischen von Angela Plöger und Maximilian Murmann. Titel der Originalausgabe: Samaan virtaan. Putinin sota naisia vastaan. Köln: Verlag Kiepenheuer & Witsch 2024, S. 268.
8. Offen auch, unter anderem, Rechtsanwaltskosten Dr. Kaisers und Mag.a Sonja Pleßls zur Abwehr von diffamierender falscher Behauptungen und ungerechtfertigter Ansprüche auf das Eigentum von Dr. Kaiser bzw. ihm anvertrauter Archivalien, ua den schriftlichen Nachlass von Mag.a Siglinde Bolbecher und der Eltern von Konstantin und Leander Kaiser.
Rechnungsprüfer haben eine eigene Verantwortung.
Sie haben das Vereinsorgan zu prüfen, nicht ihm Loyalität zu bekunden.
Die Situation ist „alarmierend“. Eine außerordentliche Generalversammlung muss auf Antrag der Rechnungsprüfer einberufen werden.
Dr. Konstantin Kaiser,
25. Oktober 2024, Wien