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Georg B. Deutsch

Quelle: Email

Lieber Peter Roessler, geehrter Vorstand, 

ich schließe mich vollinhaltlich der Forderung von Frau Bosse-Theil an:

Ich fordere Sie auf, zu begründen, warum Konstantin Kaiser von seiner Funktion abberufen wurde und ihm sein und seiner verstorbenen Frau Lebenswerk entrissen wurde. 

Am besten kann das m.E. in einer außerordentlichen Generalversammlung geschehen.

Ihre scheinbar unaufgeregte Mitteilung, TKG hat einen neuen Sekretär, berichtet ja nicht von einer normalen Übergabe, sie macht vielmehr den Eindruck, dass hier ein coup d’état stattgefunden hat. Das ist es ja wohl auch im Wesen gewesen (ungeachtet ob es formal-juridisch durchaus korrekt gewesen sein mag).

Für mich – und ich vermute, ich bin da nicht das einzige Mitglied – hat damit die neue TKG ohne Rechtfertigung der Änderungen ihre moralische Kompetenz eingebüßt. 

Möglicherweise ist der angerichtete Schaden irreparabel, aber man sollte es doch versuchen, die entstandene Katastrophe, was immer der Grund dafür gewesen sein mag, zu mildern durch eine außerordentliche Generalversammlung, in der die am 9. April mitgeteilten Änderungen begründet, diskutiert und dann bestätigt, abgeändert oder verworfen werden.

Ich fordere Sie daher auf, diese Generalversammlung einzuberufen.

Sollte das nicht geschehen, dann fürchte ich, dass Ihre trockene Mitteilung, die TKG hat einen neuen Sekretär, der Startschuss für den Untergang der TKG sein könnte. Das wird doch wohl, nehme ich jedenfalls an, niemand wollen.

Ich ersuche Sie, dieses Schreiben ernst zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

13. April 2024

Published inSolidarität, Protestschreiben, Generalversammlung, Schiedsgericht