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Kalman Segals Roman “Auf der Insel” erschienen

Von Konstantin Kaiser

In liebloser Aufmachung ist nun im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft Kalman Segals Roman “Auf der Insel” erschienen. Gedruckt wurde in der  günstigsten Variante. Von geringer Aufmerksamkeit zeugt, dass der Kurztext über das Buch auf der Rückseite einfach im Blocksatz mit Silbentrennungen belassen ist. Ein Hinweis auf mein Lektorat auf der Copyright-Seite fehlt. Eine Danksagung der Herausgeberin für mich und den Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur findet sich gegen Ende des Vorworts versteckt.

Das Buch hätte als Band 40 der Reihe Antifaschistische Literatur und Exilliteratur – Studien und Texte erscheinen sollen; deshalb wurde seine Vorbereitung auch vom Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur, der Herausgeber dieser Reihe ist, unterstützt. Ein entsprechender Hinweis im Buch fehlt.

Ich habe den Eindruck, dass ein paar Exemplare des Buches bloß deshalb gedruckt worden sind, um Belegexemplare für die fördernden Stellen bei der Hand zu haben: den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, den Zukunftsfonds der Republik Österreich, die Stadt Wien und das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. – Ist das der Sinn eines Buches?

Ich selber habe erst nach Reklamation bei MitarbeiterInnen der TKG mehr oder weniger privat ein Belegexemplar erhalten. Von irgendeiner Aktivität, das Buch zu bewerben, habe ich bisher nichts bemerkt.

Published inAktuelles