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Peter Rychlo, II.

Quelle: Email

Nachdem ich Peter Rychlo gebeten hatte, sich die Angelegenheit auf  www.konstantinkaiser.at anzuschauen, schrieb er am 22. November 2024:

Lieber Konstantin, nun schreibe ich Dir auf Deine neue Adresse und hoffe, dass diese Zeilen Dich erreichen werden.

Danke für Deine prompte Antwort. Ich habe Deine Homepage durchgesehen und finde es unverschämt, auf welche Weise Du aus Deiner eigentlichen Domäne verbannt wurdest. Die TKG und die „Zwischenwelt“ sind ja vor allem Deine Schöpfungen, Du hast ihnen 40 Jahre Deines Lebens geopfert. Dass dabei auch politische Umstände (vor allem Deine prinzipielle und kompromisslose Solidarität mit der Ukraine)  eine wichtige Rolle gespielt haben, macht mich noch trauriger. Auch für diese ehrliche Position danke ich Dir von Herzen. 

Wie dem auch sei, die „Zwischenwelt“ bleibt Dein Werk, Du hast sie zu einer wichtigen Tribüne der Literatur des Exils und des Widerstands im ganzen deutschsprachigen Kulturraum gemacht. In den letzten Jahren habe ich Gastprofessuren an einigen deutschen Universitäten gehabt, und in jeder Uni-Bibliothek konnte ich die „Zwischenwelt“ auf einem  gebührenden Platz entdecken. Ich selbst betrachte es als höchst ehrenvoll, etliche  Aufsätze in der „Zwischenwelt“ unter Deinem hingebungsvollen und kompetenten Patronat publiziert zu haben.

Meine unpublizierte Rezension versuche ich woanders zu veröffentlichen.

Mit herzlichen Grüßen aus Czernowitz,
Dein Petro

22. November 2024

Published inSolidarität, Protestschreiben, Generalversammlung, Schiedsgericht