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Peter Kislinger 

Quelle: Email

Dem Werk von Theodor Kramer begegnete ich bereits als Schüler. Noch während des Lehramtsstudiums Germanistik beschäftigte ich mich mit Exilliteratur und trug mich sogar mit dem Gedanken, bei Prof. Schmidt-Dengler über österreichische Exilliteratur in England zu dissertieren, zumal ich am University College London einen Lehrauftrag für Österreichische Literatur innehatte. 

So konnte es nicht ausbleiben, dass ich auf die Theodor Kramer Gesellschaft aufmerksam wurde und besonders Konstantin Kaisers Einsatz für Theodor Kramer, seine Beiträge zur Exilforschung und kulturpolitischen Arbeiten nicht nur zur Kenntnis nahm, sondern auch zu schätzen lernte und Publikationen erwarb. 

Weiters ließ es sich für mich ehemaligen freien Ö1-Mitarbeiter (1993 bis Dezember 2023) nicht vermeiden, von der Trennung der Theodor Kramer Gesellschaft von  Konstantin Kaiser und seiner Frau Sonja Pleßl zu erfahren. Ich verstehe nicht, dass ihnen, dem Vernehmen nach, nicht einmal Gelegenheit geboten wurde, zu gegen sie erhobenen Vorwürfen Stellung zu nehmen.

Ich bin zwar nicht Mitglied der Theodor Kramer Gesellschaft, hoffe aber, dass die Gesellschaft diese recht befremdlichen Vorgänge in einem dafür vorgesehenen Rahmen (außerordentliche Generalversammlung?) klären wird und dass  Konstantin Kaiser und Sonja Pleßl zu ihrem Recht kommen bzw. für die Gesellschaft weiterarbeiten können. 

Dr. Peter Kislinger 

28. 5. 2024

Published inSolidarität, Protestschreiben, Generalversammlung, Schiedsgericht